Gemeinsam mit der Schule ermitteln wir die individuellen Bedarfe der Schüler*innen.
Wir bieten an:
Alle in die Halle
Mehr inklusiver und integrativer Sport in Berliner Sporthallen
Berlinweit entstehen neue Sporthallen.
Das ist eine große Chance, um inklusive Angebote für Vereinssport auszubauen!
Mit dem Projekt "Alle in die Halle" schaffen wir an mehreren Schulstandorten sozialraumorientierten inklusiven Sport für 6- bis 16-Jährige.
Langfristig wollen wir über die Kooperationen mit den Schulen hinaus in den neuen Sporthallen bedarfsgerechte Hallenzeiten erhalten.
Hier können Angebote im Breiten- und Freizeitsport für die Einwohner*innen umgesetzt werden.
Damit sollen auch diejenigen Menschen, die bisher zu wenig Zugang zu Sportangeboten hatten, am inklusiven Sport teilhaben können.
Ziel ist es auch, die besonderen Bedarfe bei der baulichen Planung und Belegung der Sporthallen zu berücksichtigen und langfristig zu etablieren.
Damit wird gelebte Inklusion gestärkt.
Wir wollen damit anderen Sportvereinen Vorbild sein, in ihren Quartieren gezielt inklusiven Sport auszubauen.
Wir möchten
- alle Kinder und ihre Eltern mit gelebter Inklusion in Berührung bringen.
- ein Bewusstsein für Inklusion im und durch Sport schaffen.
- uns für die besonderen baulichen Anforderungen im Inklusionssport einsetzen.
> Das Projekt in arabischer Sprache erklärt (Download)
Wir erklären das Projekt in "Einfacher Sprache" und großer Schrift
In Berlin werden neue Sport-Hallen gebaut.
Das ist eine Gelegenheit für mehr inklusiven Sport.
"Inklusiver Sport" bedeutet, dass alle gemeinsam Sport machen können.
Jeder, ob mit oder ohne Behinderung.
Jeder, wie er kann und willl.
Mit viel Spaß und Freude.
Ohne Leistung und Zwang.
An einigen Schulen bieten wir neue Sport-Angebote an.
Die Kinder sind 6 bis 12 Jahre alt.
Wir reden mit den Schulen.
Wir fragen, welcher Sport für die Schüler und Schülerinnen geeignet ist.
Wir wollen auch, dass die neuen Sport-Hallen barrierefrei sind.
"Barrierefrei" bedeutet, dass alle Menschen die Hallen benutzen können.
Auch Menschen mit Behinderung.
Es darf keine Hindernisse geben.
Wir wollen später in den neuen Sport-Hallen inklusiven Sport machen.
Wir wollen ein Vorbild für andere Sportvereine sein.
Wir suchen nach Sponsor*innen und Partner*innen zur Erhaltung uns Ausweitung der aktuellen Sportangebote.
Wollen Sie als Schule mit uns kooperieren?
Schreiben Sie uns gern an!
Kontakt:
Margarete Goj, Projektleitung „Alle in die Halle“
goj(at)pfeffersport(dot)de
Tel: 0176/26 82 39 72
Die Sportangebote
Kinder- und Jugendsport
Die offenen, sportartenübergreifenden Bewegungs- und Spielangebote in Bewegungslandschaften bieten Raum für die Interessen, Fähigkeiten und Wünsche aller Teilnehmenden.
Durch Begegnungen werden Vorurteile und Ängste abgebaut.
Wir orientieren uns dabei am von Pfeffersport erarbeiteten Konzept „Bewegung Integrale".
Rollstuhlsport
...eignet sich bestens für ein inklusives Sporttreiben von Schüler*innen mit und ohne Behinderung.
Parkour
In der Trendsportart suchen die Teilnehmenden unter Überwindung von Hindernissen den Weg zu einem Ziel. Pfeffersports Konzept „Parkour inklusiv“ richtet sich an junge Sportler*innen mit und ohne Beeinträchtigungen. Im Training sammeln sie Erfahrungen, wie Barrieren individuell und gemeinschaftlich bewältigt werden.
Mädchensportgruppen
Sie geben einen geschützten Rahmen, um den sportlichen Einstieg zu erleichtern und in offene Gruppen überzugehen.
weitere Angebote: Leichtathletik, Netball, Kampfkunst, Capoeira, Futsal und vieles mehr.
Die Kooperationsschulen im Interview
"Da inklusiver Sport die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern stärkt" - Grundschule im Blumenviertel, Prenzlauer Berg
Adresse: Syringenplatz 30, 10407 Berlin
Größe: Im Haupthaus (Syringenplatz 30) ca. 380 Schüler*innen sowie 70 Schüler*innen in der Filiale (Conrad-Blenkle-Str. 20)
Aktuelle Pfeffersport-Angebote: Handball für alle
Welche Rolle Spielt Inklusion in Ihrer Schule bisher?
Die Inklusion spielt in unserer Schule eine große Rolle: wir haben ca. 40 Inklusionskinder.
Wieso ist für Sie Inklusion im Sport wichtig? welchen Mehrwert hat für Ihre Schüler*innen die Kooperation mit Pfeffersport?
Für unsere Schule ist Inklusion im Sport wichtig: Teilhabe an der Gesellschaft ist ja gesetzlich vorgeschrieben. Und sportliche Angebote tragen zur Teilhabe an der Gesellschaft bei. Kinder können durch Sport ihre körperlichen sowie geistigen Fähigkeiten entfalten und sie werden in ihren Persönlichkeiten gestärkt.
Warum haben Sie sich auf die Kooperation mit unserem Verein eingelassen?
Die Organisator*innen und Trainer*innen sind sehr zuverlässig, fachlich kompetent, sehr bemüht, unkompliziert, lösungsorientiert.
Welchen Mehrwert haben die Angebote von Pfeffersport für Ihre Schüler*innen?
Wir wünschen uns Sportangebote in Gruppen für alle Kinder, mehr Kooperationsspiele, Gewinner-Verlierer-Spiele in Maßen. Zudem sollen alle Kinder nach ihren körperlichen Fähigkeiten am Sport teilnehmen können.
Wir danken der Hortleitung für das Interview sowie allen Pädagog*innen für die gute Zusammenarbeit!
"Weil bei uns Inklusion Alltag ist" - Schule an der Strauchwiese, Pankow
Adresse: Mendelstraße 54, 13187 Berlin
Größe: Etwa 320 Schüler*innen
Aktuelle Pfeffersport-Angebote: Parkour für alle mit Schwerpunkt Leichtathletik
Welche Rolle Spielt Inklusion in Ihrer Schule bisher?
Seit August 2011 leben wir die Inklusion an unserer kooperativen Schule. Unter unserem Schuldach lernen Schüler*innen mit ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam. In jeder Klasse ist die Inklusion somit Alltag. Das Arbeiten im Team (Grundschulehrkraft/ Sonderschulpädagog*in / Erzieher*in) erleichtert und bereichert die pädagogische Arbeit in der Inklusion. Effektive Arbeitsformen und individueller Lernfortschritt sind Eckpunkte von erfolgreicher Arbeit.
Wieso ist für Sie Inklusion im Sport wichtig? welchen Mehrwert hat für Ihre Schüler*innen die Kooperation mit Pfeffersport?
In allen Fächern, so auch im Sportunterricht wird das gemeinsame inklusive Lernen umgesetzt. Eine neue Herausforderung ist für uns das inklusive Arbeiten mit Schüler*innen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, Diabetes oder Epilepsie haben, sehbeeinträchtigt sind und individuell begleitet werden und entsprechende individuell angepasste Übungsangebote in der Gemeinschaft erhalten.
Probleme machen uns aber auch insgesamt eher die ´Randgruppen`: Kinder, deren Testergebnisse am Rand sind und die nicht in die Förderung gelangen und dennoch „Probleme bereiten“. In der Folge entwickeln sich oft Verhaltensauffälligkeiten. Die sind nicht nur ´originell oder kreativ´, wie es gerne umschrieben wird!
Warum haben Sie sich auf die Kooperation mit unserem Verein eingelassen?
Kooperation mit Vereinen ist für uns der logische Schluss zu einer ganzheitlichen inklusiven Entwicklungsförderung: da, wo Schule aufhört, beginnt ein Verein, die Musikschule usw. an der Förderung und Entwicklung des Einzelnen Anteil zu nehmen. Pfeffersport insbesondere hat eine große Schnittmenge mit uns, da wir als kooperative Schule mit dem Schwerpunkt der Sprachentwicklung eine Vielzahl problematischer Kinder an unserer Schule haben. Wir hoffen also, dass sich die Erfahrungen aus unserem schulischen Arbeiten und dem, was Pfeffersport bisher auszeichnete, einander ergänzen.
Was wünschen Sie sich, um mehr Inklusion an den Schulen im Sport realisieren zu können?
Was wir immer mehr benötigen, sind Ideen, unkomplizierte Lösungen, die das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf ermöglichen. Hier erhoffen wir uns tatkräftige Unterstützung von Pfeffersport.
Wir danken der Schulleitung Anke Mauersberger für das Interview und dem Sportlehrer Lutz Müller sowie allen allen Pädagog*innen für die gute Zusammenarbeit!
"Um Vorbild zu sein" - Vineta-Grundschule, Wedding
Adresse: Demminer Str. 27, 13355 Berlin
Größe: Etwa 420 Schüler*innen
Aktuelle Pfeffersport-Angebote: Mädchenfußball, Fußball für Alle, freie Spiele
Welche Rolle Spielt Inklusion in Ihrer Schule bisher?
Wir sind keine typisch inklusive Schule. Aber wir haben vereinzelt Schüler*innen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Diese Schüler*innen wollen wir voll in den Schulalltag integrieren.
Warum haben Sie sich auf die Kooperation mit unserem Verein eingelassen?
Sport und Bewegung ist uns für unsere Kinder besonders wichtig, da einige Eltern nicht unbedingt die Motivation haben, für ihr Kind einen Sportverein zu suchen und diese dann dorthin zu begleiten. Wir möchten ein Vorbild sein und Eltern sowie Schüler*innen anregen, auch außerhalb der Schulzeit Sport zu machen.
Wieso ist für Sie als Institution Inklusion im Sport so wichtig?
Damit Kinder mit verschiedenen Beeinträchtigungen und Benachteiligungen auch die Möglichkeit haben, Sport-und Bewegungsangebote zu nutzen. Die Angebote von Pfeffersport für Kinder mit Beeinträchtigungen sind eine Ergänzung unserer Sportangebote. Für unsere Schule ergibt sich dadurch eine große Bereicherung der Vielfältigkeit.
Was wünschen Sie sich, um mehr Inklusion an den Schulen im Sport realisieren zu können?
Entsprechende Ausstattung (z.B. Rampe, Fahrstuhl), Sportgeräte, Fortbildungen für Pädagogen wie z.B. „Was kann ich für Kinder mit Beeinträchtigungen anbieten“.
Wir danken der Schulsozialarbeiterin Susanne Schoppe und der Hortleitung Sylvia Colberg für das Interview sowie allen Pädagog*innen für die gute Zusammenarbeit!
Finanzierung:
Das Projekt wurde initiiert durch Unterstützung von Aktion Mensch.
Durch sozial verträgliche Mitgliederbeiträge und Projektgelder werden die Angebote weiter finanziert.
Unterstützung durch Spenden, Kooperationspartnerschaften und Sponsor*innen ist jederzeit willkommen!
